Wiedersehen am Baikal

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Unsere letzten zwei Wochen in Russland hielten nochmal einige Höhepunkte für uns bereit. Zum Einen besuchten uns meine Eltern und zum Anderen würden wir gemeinsam eine Woche auf der Insel Olchon, einem der schönsten Flecken am Baikal, verbringen.
Allerdings hatten wir nach Ankunft der beiden zunächst zwei durch und durch regnerische Tage in Irkutsk – was etwas schade war, da sich der Charme der Stadt nicht so recht entfalten konnte. Irkutsk hat neben den typischen post-sowjetischen Insignien (Lenin-Denkmäler, militärische Mahnmale an den Großen Vaterländischen Krieg, Prachtboulevards, …) insbesondere viele reich verzierte Holzhäuser und eine hervorgehobene kulturelle Stellung, die zurück geht auf den Einfluss der Anfang des 20. Jahrhunderts nach Sibirien verbannten Dekabristen.
Lustigerweise trafen wir gleich am ersten Abend im Hotel meiner Eltern Reisende aus Arnstadt, die ebenfalls mit einem Offroader unterwegs sind und zuvor die Mongolei bereist hatten. Nach wenigen Minuten Gespräch stellte sich auch noch heraus, dass wir gemeinsame Bekannte haben – so klein ist die Welt… Die beiden waren mit einem weiteren Paar aus Ludwigsburg unterwegs, allerdings gab es in dem Fall keine gemeinsamen Bekannte 😉

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Sukachov Kunstmuseum
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Ohne T34 geht es nicht…
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Urbanes Leben genießen 🙂
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Ja, es hat wirklich viel geregnet und nein, die Kanalisation kann nicht genug Wasser aufnehmen…

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Einkaufen in den zahlreichen Markthallen…
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…um dann alles bei einer zünftigen russischen Brotzeit in unserem kleinen Hänger zu verspeisen
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Angara-Ufer in Irkutsk (der einzige Abfluss des Baikal)

Wir waren froh, als das Wetter sich am dritten Tag besserte und bevor wir uns Richtung Olchon aufmachten, holten wir noch den Mietwagen meiner Eltern ab. Das Fahrzeug, ein dunkelblauer 2010er Daewoo Nexia, stellte sich als Vollendung automobiler Fertigungskunst heraus. Es gab nichts, was nicht klapperte, zahlreiche Kratzer und Beulen, die Motorwarnleuchte brannte bereits bei Fahrzeugübernahme und besonders skurril fanden wir die Motorabschaltung, die an die Zentralverriegelung gekoppelt ist – das heißt, man stellt das Auto mit laufendem Motor ab und erst beim Weglaufen und Verriegeln des Fahrzeugs geht der Motor aus. Aber im Nachhinein mussten wir eingestehen, dass für die Tour nach Olchon der Daewoo genau richtig war, denn auf der Insel gibt es keine befestigten Straßen und mit einem neueren Fahrzeug wäre man sicherlich deutlich gehemmter auf den Pisten unterwegs gewesen.

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Auf der Fähre nach Olchon geht es gedrängt zu – entgegen aller Befürchtungen mussten wir nicht lange warten, um überzusetzen
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Südküste Olchon
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„Geliebtes“ Wellblech

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Daewoo und Toyota in ihrem angestammten Terrain 🙂

Meine Eltern waren in Chuzhir, der Hauptstadt Olchons, in einem gemütlichen rustikalen Gästehaus untergebracht und wir übernachteten an verschiedenen Buchten und Stränden in der Nähe, konnten aber gegen Bezahlung Waschmaschine und Duschen vom Gästehaus mitbenutzen. Die Insel ist wirklich ein Kleinod und Naturparadies, es gibt traumhafte Strände, felsige Steilküsten, einsame Wälder, Sanddünen, kaum Menschen und natürlich den berühmten Schamanenfelsen, das wohl meist fotografierte Motiv auf der Insel.
Wir verbrachten die Tage mit Wandern, einem Tagesausflug zur Nordspitze (endlich mal mit einer Buhanka fahren), täglicher Lagerfeuerromantik, gemeinsamem Kochen und ließen die Seele baumeln.

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Schamanenfelsen zeigt Wirkung

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Gesundheit!
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Mitte September kann man in Sibirien sogar nach baden – aber die Wassertemperatur ist sportlich
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Die Banjas rauchen direkt am Strand – traumhaft

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Durch Zufall lernten wir bei dem Ausflug zur Nordspitze Bettina und Marc mit ihren Jungs Max und Emil kennen. Die Vier sind mit ihrem umgebauten Magirus Deutz unterwegs und kommen aus der Nähe von Künzelsau – verrückt. Schnell stellten wir fest, dass auch wir gemeinsame Bekannte haben – so klein ist die Welt Teil 2. 🙂 Wir gesellten uns zu ihrem Stellplatz am Strand und verlebten gemütliche Abende zusammen.

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Endlich mal mit einer Buhanka fahren…

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Der sympathische, halbnackte Herr begegnete uns mehrfach an diesem Tag und wir durften unter anderem seine ganze Männlichkeit bewundern, als er sich nackt in die Fluten des Baikals stürzte

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Unser Buhanka-Fahrer ist nicht nur ein begnadeter Steuermann seines Gefährts und Liebhaber lautstarken russischen Technos, er kann sogar richtig gut kochen

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Okay, diese Sonnenuntergänge sind wirklich immer wieder atemberaubend
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Hohenlohe – Heilbronn – Strandcamp

Besonders skurrile Anekdoten gibt es von Fahrzeugen am Strand zu berichten:
1. Die Russen
Als Pia und ich nur mit dem Toyo (den Hänger ließen wir am Strand stehen) auf dem Weg Richtung Chuzhir zu meinen Eltern waren, wurden wir unweit vom Straßenrand auf mehrere Personen aufmerksam, die um zwei Fahrzeuge herumstanden und wild nach uns winkten. Wir fuhren ran und sahen, dass sich eine junge, tränenüberströmte Frau mit ihrem Kia in einem tiefen Sandloch heillos festgefahren hatte und mehrere Männer erfolglos versuchten das Auto rauszuschieben. Warum man mit einem solchen Fahrzeug hier entlangfahren musste, erschloss sich uns einfach nicht, aber wir wollten gerne helfen… Als wir anfingen unsere Seilwinde startklar zu machen, merkten wir schnell, dass die 6 oder 7 Männer fürchterlich besoffen waren. Es war morgens 10 Uhr und die Jungs waren wirklich stramm wie Zinnsoldaten und wir hatten alle Hände voll zu tun, sie vor sich selbst zu schützen, da sie während der Bergung immer wieder in die Seilwinde oder sogar in die Räder vom Kia langten. Als wir das Auto dann befreit hatten und die Frau sich mehrfach bei uns bedankte, kam dann die Krönung: Die Männer hatten sich mit ihrer Buhanka direkt daneben ebenfalls in dem Sandloch festgefahren – dazu muss man nochmal sagen, dass die Buhanka ein Allradbus mit hervorragenden Geländeeigenschaften ist und um den an dieser Stelle festzufahren, muss man wirklich die Herrschaft über die eigenen Sinne verloren haben… So unangenehm die Männer uns auch waren, waren wir doch auch ein bisschen stolz, als wir Offroad-Greenhorns mit unserem Toyo diese sowjetische Legende hier aus dem Sand zogen.

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Der Mann im schwarzen Shirt ist übrigens der Nacktbader, den wir auf unserem Ausflug zur Nordspitze schon kennen lernen durften – wenigstens lässt er heute die Hose an…
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Auf die gelungene Bergung mussten die Jungs erstmal einen trinken…

2. Die Koreaner
Die nächste Skurrilität ereignete sich am nächsten Morgen, als wir gerade mit Marc beim Frühstück eine Tasse Kaffee genossen und einen asiatischen Kleinbus beobachteten, der sich langsam zum Strand vorkämpfte. Wir wunderten uns schon etwas, dachten uns aber nichts weiter dabei, da wir davon ausgingen, dass es ein geführter Ausflug ist und der Fahrer sein Fahrzeug und die Gegebenheiten bestens kennen würde.
Schnell stellte sich aber heraus, dass dies ein Trugschluss war. Nicht nur, dass sich der Bus unweit von uns im Sand eingegraben hatte, sondern dass auch nur eine vierköpfige Familie ausstieg. Während der Vater sich dann mit einer kleinen Schaufel daran machte, am Hinterrad herumzugraben, wurde er die ganze Zeit von seinem Sohn gefilmt und Mutter und Tochter vergnügten sich am Wasser. Wow, das nennen wir mal koreanische Gelassenheit, von der man nur lernen kann. Wenn wir uns festfahren, herrscht meist Aufregung pur…
Marc und ich gesellten uns dann zum koreanischen Papa, plauschten ein bisschen und boten unsere Hilfe an. Der Bus hatte kaum Bodenfreiheit, saß wirklich tief im Sand, hatte nur Hinterradantrieb und wog 5 Tonnen – Puh, keine leichten Voraussetzungen. Auf unsere Frage nach einem Abschleppseil bot er uns allen Ernstes einen Wasserschlauch aus Gummi an… Und unsereins macht sich Gedanken ob drei Bergegurte ausreichend sind, ob man genügend Schäkel dabei hat, die Umlenkrolle die richtige ist usw…
Also gut, zunächst versuchten wir mit unserem Toyo den Bus rauszuziehen, aber er war einfach zu schwer. Dann musste Marc mit seinem 10 Tonner ran, bei dem ersten Versuch riss gleich die hintere Abschleppöse vom Bus ab, traf zum Glück aber nur das Nummernschild vom Magirus. Die vordere Öse hielt besser und wir bekamen den Bus auf etwas festeren Sand geschleppt… Als sich dann aber der koreanische Papa direkt wieder festfuhr und wir Sorge hatten die einzige Piste so zu furchen, dass auch wir eventuell Probleme kriegen könnten, mussten wir aufgeben. Übrigens filmte der Sohn die Szene ohne Unterbrechung, selbst als alle Frauen den Bus von hinten mit anschoben, widmete er sich insbesondere Nahaufnahmen von allen Beteiligten. Die Familie bedankte sich anschließend vielfach und der Papa zog sich mit der Aussage: „Take a rest, I have to think“ zurück. Wenig später holte er einen Abschlepp-LKW aus Chuzhir, der es aber auch nicht schaffte und erst der nächste 4×4 LKW mit einem langen Stahlseil schaffte es mit mehreren Ruckern den Bus zu befreien. Verrückt! Wir sehen auch hier wieder, es geht immer irgendwie weiter und es ist immer irgendwie jemand in der Nähe, der einem helfen kann. Und von der koreanischen Gelassenheit kann man nur lernen – wie entspannt die Familie mit der Situation umgegangen ist und auch wie man mit diesem Gefährt (langer Radstand, kaum Bodenfreiheit, abgefahrene Straßenbereifung, kein Allrad, keine Bergeausrüstung, langer Überhang) auf eine solche Reise gehen kann. Sie sind von Korea nach Wladiwostok übergesetzt, haben dann die Mongolei durchquert und wollen im Laufe der nächsten 2 Jahre bis nach Zentralafrika fahren (Motto: Zu den Ursprüngen des Homo sapiens).Da kann man nur viel Glück wünschen!

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Koreanische Overlander im Sand

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Für den letzten Tag auf der Insel entschieden wir alle gemeinsam, in eine andere einsame Bucht umzuparken. Wir gingen am Strand spazieren, spielten Wikinger-Schach, genossen einen wunderbaren Sonnenuntergang und ließen den Tag am Lagerfeuer ausklingen. Für den nächsten Morgen hieß es leider Abschied von meinen Eltern zu nehmen, da sie noch einen Tag länger auf der Insel blieben und anschließend noch 1.5 Wochen am Baikal und in Burjatien unterwegs waren.
Wir sind glücklich, dass ihr den weiten Weg in ein fremdes Land auf euch genommen habt und wir so schöne gemeinsame Tage am Baikal verbracht haben!

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Für uns ging es nun wieder Richtung Westen und mit Verlassen des Baikals haben wir auch den Scheitelpunkt unserer Reise überschritten und befinden uns jetzt auf dem 5-6 monatigen Nachhauseweg… Da Bettina, Marc und Co. auf dem Weg zurück nach Deutschland waren, beschlossen wir die nächsten 2.000 km bis Kemerovo gemeinsam zu fahren, bevor wir Richtung Kasachstan abbiegen würden.
Auf der M53 herrschten teilweise chaotische Verkehrsverhältnisse und es gab mehr als nur eine brenzlige Situation mit den halsbrecherischen Manövern der russischen PKW- und LKW-Fahrer zu überstehen. In einem Fall ging es leider nicht gut aus – ein PKW wollte in einer Kurve den Magirus von Bettina und Marc überholen, die Fahrbahn war durch ein Pannenfahrzeug schon zusätzlich verengt und es kam auch noch ein LKW entgegen… der PKW wollte den Überholversuch abbrechen, der entgegenkommende LKW wich soweit es ging Richtung Leitplanke aus, aber es reichte nicht und das Auto schlug hinten links bei Bettina und Marc ein, drehte sich anschliessend und kam erst an der Leitplanke der Gegenfahrbahn zum Stehen. Marc konnte den wankenden Magirus zum Glück abfangen und sicher am Fahrbahnrand abstellen. Außer dem Schock der allen in den Gliedern saß, ist zum Glück niemand zu Schaden gekommen und man konnte gar nicht schnell genug schauen, da waren sowohl der entgegenkommende LKW wie sogar das Pannenfahrzeug vom Unfallort verschwunden. Am Magirus hat es die hintere Stoßstange abgerissen, den Unterfahrschutz und zwei Werkzeugkisten beschädigt – aber alles reparabel. Das Auto sah schlimmer aus, der rechte Kotflügel war aufgerissen, Lichter zerstört, aber es war zumindest noch fahrtüchtig. Die Polizei wollte keiner der beiden verständigen und nach einer kleinen Rubel-Zahlung des Unfallverursachers wollten wir nur noch weg.
Es hätte alles viel schlimmer kommen können und es ist wirklich glimpflich ausgegangen. Aber wir wurden schmerzlich daran erinnert, dass wir aus Selbstschutz noch vorsichtiger fahren und ständig auch den rückwärtigen Verkehr beobachten müssen.
Am übernächsten Tag hatten wir noch eine knifflige Situation zu überstehen. Wir wurden von der Verkehrspolizei während eines Überholvorganges im Überholverbot fotografiert. Ein Vergehen, das in Russland mit knackigen Geldbußen verbunden ist, das wussten wir. Aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten wurde ich mit Polizeihauptmeisterin Olga am Handy verbunden, die mir den Sachverhalt auf Englisch erläuterte. Mit Unschuldsmiene, Ausländerbonus und der Argumentation, dass der LKW vor uns ohne zu blinken abgebogen ist (den Transporter hinter dem LKW, den wir ebenfalls mit überholt hatten, konnte man auf dem Bild zum Glück nicht erkennen…) und dies eigentlich nur ein notwendiges Ausweichmanöver war, konnten wir uns aus der Situation retten. Olga fragte am Telefon „And what should I do with you now?“ und wir antworteten „Please, just let us go!“ – das Handy übergab ich wieder dem nicht englisch sprechenden Polizisten, der uns, während er mit Olga sprach, lächelnd und mit einem „bye bye“ entließ…..Puh, das war knapp!
In Kemerovo verabschiedeten wir uns dann von Bettina, Marc, Max und Emil und unser Weg führte uns weiter Richtung Süden zurück in das russische Altai und in Barnaul kreuzten wir sogar unsere Route, die uns vor 2.5 Monaten in die Mongolei geführt hatte.

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Abschied von Bettina, Marc, Max und Emil, für die es nun zurück Richtung Deutschland geht

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Rückfahrt durch Irkutsk

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Die sibirischen Wälder legen ihr Herbstkleid an

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Man kann die Gas-Flaschen problemlos in Russland auffüllen lassen, die Tankwarte haben in der Regel passende Adapter und wir wollen uns für den Winter wappnen
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Abschied von Barnaul und kurz darauf von Russland

Bevor wir in die STAN-Länder reisen, wollten wir noch ein paar Vorräte aufstocken und unser Gespann etwas warten. Ich wechselte den Dieselfilter, schmierte die Gelenke von Toyo und Hänger ab, der Trailer bekam eine neue Anhänger-Kupplung und dem Toyo ließen wir im Audi-Center Barnaul frisches Öl zukommen. Überhaupt waren die Jungs im Audi-Center sehr nett und hilfsbereit. Wir landeten dort am späten Freitagnachmittag, den Ölwechsel machten sie direkt und halfen uns sogar noch ein neues Kreuzgelenk als Ersatzteil zu besorgen, das ihr Fahrer für uns auf dem Schwarzmarkt holte. Dafür machten sie alle fast zwei Überstunden und wir verließen erst gegen 20.15 Uhr das Autohaus.
Somit fühlten wir uns gut gewappnet und wir passierten am Sonntag, den 18. September, in weniger als 2h die russisch-kasachische Grenze. Der Grenzübergang zählt damit nicht nur zum schnellsten bis dato, sondern war auch geprägt von überaus hilfsbereiten und freundlichen Grenzbeamten auf beiden Seiten. Erstaunlicherweise gab es hier keinen Veterinär und beide Seiten haben nur abgewunken, als wir sagten, wir hätten auch noch einen Hund dabei. Puh – denn eigentlich (laut diversen „Reiseportalen“ für Tiere) hätten wir auch hier eine Art Gesundheitszeugnis auf russisch oder kasachisch benötigt, wie wir es auch schon in Norwegen für unsere erste Einreise nach Russland besorgt hatten. Aber nach unseren Erfahrungen an den bisherigen Grenzen hatten wir das Gefühl, dass wir die Einreisebestimmungen für Hunde meist besser kennen als die Veterinäre selbst und daher Emma’s EU-Heimtierausweis völlig ausreichend ist.
Nun haben wir mit schwerem Herzen Russland verlassen – das Land und seine Menschen erstaunten uns mehr als nur einmal und wir sind sicher, dass wir eines Tages wiederkehren werden.
Etwas gespannt und aufgeregt blicken wir auf die vor uns liegenden Monate in Zentralasien und werden bald wieder berichten.

5 Kommentare

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  1. Hallo ihr Lieben,
    beim Lesen haben wir die 3 Wochen nochmal Revue passieren lassen.Viele Erlebnisse und Abenteuer haben wir gemeinsam geteilt. Wir denken gern und oft daran zurück.Es war schön, dass wir eine Woche in euren Reisealltag eintauchen durften. Da kann man schon ins Träumen kommen…………….
    Passt weiterhin gut auf euch auf !!
    Ganz liebe Grüße von Hartmut und Sylvia

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  2. Hallo ihr beiden,

    wieder mal tolle Berichte und Bilder, ich freue mich über jeden neuen EIntrag von euch 🙂
    Viel Spaß bei der weiteren Reise!!

    Liebe Grüße
    Vicky

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  3. Ihr lieben drei!
    Offensichtlich scheint ihr ein Magnet für Kuriositäten zu sein… Ich mein nur zBsp. die Koreaner mit dem Bus!
    Ich bin auch sehr froh, ist der Unfall mit Bettina, Marc etc so glimpflich ausgegangen. Was mich betrifft, so erlebe ich den russischen Straßenverkehr als sehr entspannt und bin bis jetzt noch nie in eine brenzlige Situation geraten. So soll es auch bleiben! Was die Bussen angeht, ja die sind knackig. Überholverbot missachten = 5000 Rubel. Nun gut, in unseren Breitengraden auch kein günstiges Vergehen…
    Euch weiterhin alles Gute und glückliche Reise!

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    • Hallo Lukas,
      haha wir wollen gar nicht wissen, wie viele kuriose Begebenheiten wir verpassen 😉
      Für uns war es auch das erste Mal, dass wir den Verkehr hier so extrem erlebt haben. Zwar gab es immer wieder mal „wilde“ Fahrer, aber die waren nicht so kopflos oder unvernünftig, wie wir es z.B. in der Mongolei erlebt haben.
      Wo bist du denn aktuell? Schon zurück in der Heimat?
      Viele liebe Grüße von uns

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