Land Cruiser + Trailer

Eine der grundlegenden – schwierigen, aber zugleich spannenden – Herausforderungen bei der Planung einer solchen Reise ist die Wahl des fahrbaren Untersatzes. Schwierig, weil schier unerschöpfliche Auswahlmöglichkeiten – spannend, weil es natürlich Spaß macht zu fachsimpeln und in den unzähligen Foren zu schmökern. Schließlich sind wir nicht die Ersten, die sich mit dieser Fragestellung auseinander setzen.

Dass unser geliebter Cali für diese Reise leider verkauft werden müsste, war uns ziemlich schnell klar – wahrscheinlich wäre er spätestens in der Mongolei in seine Einzelteile zerbröselt…

Deshalb sind wir seit August 2015 stolze Land Cruiser – Fahrer und haben uns für einen super robusten Lapp-Trailer entschieden.

Toyota Land Cruiser KJ95

Baujahr 2001, Laufleistung: ca. 250tkm, 3 Liter Commonrail-Diesel mit 163 PS (KD-FTV), Handschalter, permanenter Allradantrieb, Mittel- und Hinterachs-Differenzialsperre

Zubehör: OME Fahrwerk / Höherlegung, ASFIR Unterfahrschutz, ARB Stoßstange inkl. WARN Seilwinde, UPRACKS Dachträger mit LED Lichtbalken, ARB Schubladensystem (Rücksitzbank ist ausgebaut), Viair Kompressor, verstärkte Kupplung, zwischenzeitlich auf BF Goodrich AT KO2 Reifen

Lapp – Trailer

Baujahr 2010, leichter Monopan-Aufbau auf super stabilem Leiterrahmen, OME Stoßdämpfer, Leergewicht ca. 750 kg, Markise + Seitenwände

Das Konzept des Lapp-Trailers hat uns einfach überzeugt und wir hatten das Glück einen gebrauchten Trailer zu finden. Hier ist unser Komfortbereich mit Küchenblock (Spüle, 2-flammiger Gasherd), Gas-Standheizung, Sitz- und Liegebereich, Toilette, Stromversorgung über Gelbatterie und ausreichend Stauraum.

Der Mechaniker unseres Vertrauens: Jens Burk von Allrad KEBA in Brackenheim. Er hat unserem Toyo eine kräftige Frischzellenkur verpasst, um ihn fit für die Reise zu machen, hilft uns bei der Ersatzteilversorgung und außerdem mit jeder Menge Tipps und Ratschlägen.

 

 

Warum haben wir uns für diese Fahrzeugkombination bzw. gegen andere Konzepte entschieden? Eine kurze Aufstellung einiger für uns relevanter Kriterien:

  • Gesamtgewicht bis 3,5 to wegen mangelndem LKW-Führerschein
  • Budget von ca. TEUR 35 für abreisefertige Fahrzeugkombination
  • gute Geländegängigkeit, robustes Fahrzeug
  • gute Ersatzteilversorgung in ehemaligen GUS-Staaten, Zentralasien
  • ausreichend Stau- und Lebensraum für etwas Komfort und um uns für klimatische Extreme von -30 bis 40 Grad zu rüsten
  • 4 „feste“ Wände als Wohnraum haben uns aufgrund der Vorteile bei gefühlter Sicherheit, Wärmedämmung und Überbrückung von Schlechtwetter-Phasen gegenüber Zeltwänden überzeugt
  • bessere Gewichtsverteilung auf 3 Achsen im Vergleich zu überladenen Geländefahrzeugen mit schweren Aus- und Aufbauten
  • Möglichkeit ein festes Camp aufzubauen beziehungsweise separate Geländetouren nur mit dem Toyo zu machen

 

Ein Kommentar

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  1. Hallo
    Was hat die Firma Keba vor der Reise alles gewechsel / überholt oder vorsorglich getauscht ?

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